ÜBER CLÄRCHENS

111 Jahre – wenn die Mauern nur sprechen könnten, sie würden heitere, traurige und unglaubliche Geschichten aus der Vergangenheit erzählen

1913

Seit seiner Eröffnung 1913 hat Clärchens Ballhaus zwei Weltkriege, fünf politische Systeme und sechs Währungsreformen überstanden.


Clärchens Ballhaus ist ein lebendiges Stück Berliner Geschichte – ein Relikt aus der Kaiserzeit, das den Glanz einer Ära bewahrt, als Berlin noch rund 900 Ballhäuser zählte. In diesen altehrwürdigen Mauern lebt die Erinnerung an eine blühende Tanzkultur weiter, die sich über mehr als ein Jahrhundert behauptet hat. Hier, wo das Parkett selbst Kriege, wirtschaftliche Krisen und politische Zwänge überdauert hat, fanden Menschen immer wieder eine Heimat im Tanz.

Von den Witwenbällen nach dem Ersten Weltkrieg über die unerschütterlichen Tanzabende trotz zerbombtem Vorderhaus im Zweiten Weltkrieg bis hin zu den Begegnungen von Ost und West in den Sälen während der DDR – seit 111 Jahren verkörpert Clärchens die Berliner Widerstandskraft und ungebrochene Lebensfreude.

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